Lärm

Als Lärm werden Geräusche bezeichnet, die durch ihre Lautstärke und Struktur für den Menschen und die Umwelt gesundheitsschädigend oder störend bzw. belastend wirken. Dabei hängt es von der Verfassung, den Vorlieben und der Stimmung eines Menschen ab, ob Geräusche als Lärm wahrgenommen werden.

Die Wahrnehmung von Geräuschen als Lärm und die Lärmwirkung auf den Menschen hängen zum einen von physikalisch messbaren Größ0en ab, z. B. dem Schalldruckpegel, der Tonhöhe, der Tonhaltigkeit und der Impulshaltigkeit. Zum anderen sind subjektive Faktoren maßgebend: Während der Schlafenszeit wirkt Lärm extrem störend. Gleiches gilt bei Tätigkeiten, die hohe Konzentration erfordern. Geräusche, die jemand mag, werden auch bei hohen Lautstärken nicht als störend empfunden, Geräusche, die man nicht mag, gelten schon bei kleinen Lautstärken als störend (z. B. bestimmte Musik).

Ferner beeinflusst die persönliche Befindlichkeit die Lärmempfindlichkeit. Von Lärmbelästigung wird dann gesprochen, wenn aufgrund eines oder mehrerer auftretender Geräusche eine Aktivität unterbrochen bzw. behindert wird. Besonders lärmempfindlich regieren Personen, wenn die sprachliche Kommunikation gestört wird; z. B. ein lautes Gespräch am Nachbartisch das Zuhören erschwert, wenn sie Denkleistungen erbringen oder wenn sie schlafen wollen.

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